Mobile Kochkunst Gabriele Hussenether, Nürnberg

Pasta – e basta

Pasta mit den eigenen Händen zu kneten ist für mich ein fast noch schöneres Erlebnis, als sie zu essen. Da geht es mir ähnlich wie beim Pilze suchen. Mich fasziniert, dass Pasta wirklich nur aus Mehl und Wasser entsteht. Stellen wir Tagliatelle, Pansotti gefüllt mit einem guten Ricotta und Wildkräutern, Tortelloni oder Agnelotti her, verarbeiten wir zusätzlich Eier im Teig.

Die richtige Wahl für das Mehl ist wichtig, deshalb besprechen wir, wann farina OO, wann Dunst und wann Hartweizengriess verwendet wird. Die Form und die Oberfläche der Nudel haben schließlich nicht nur ästhetische Aspekte, sondern sie bestimmen die Wahl der Soße: Je zerklüfteter die Nudel, desto mehr vom köstlichen Sugo bleibt haften.

Wir formen also nicht nur unterschiedliche Pasta, sondern mörsern das Pesto dazu, lassen leichte Sommersugos vor sich hinköcheln und reiben Parmesan und Pecorino über unsere Nudelberge.

Pasta machen ist mal eine Abwechslung zur Yogastunde, nämlich auch meditative Entspannung, wenn man weiß, wie es geht. Und wer von Hand gemachte Pasta einmal gekostet hat, lässt jede industriell hergestellte Nudel gerne im Regal stehen.

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